
Holzheizungen
Pellets-, Scheitholz- und Hackgutkessel: Unterschiede und Funktionsweisen.
Heizungsangebot anfragenUmweltfreundlich heizen mit einer Holzheizung.
Holz ist unser ältester Brennstoff – und unser modernster: Zwischen dem offenen Feuer vor der Höhle und einem modernen Biomassekessel liegt eine lange Geschichte. Mitte des 20. Jahrhunderts nahm die Zahl der Holzheizungen kurzfristig ab. Erdöl war der neue Heizhype.
Heute weiss man, dass Heizen mit fossilen Brennstoffen keine Zukunft hat. Es trägt zur Klimaerwärmung bei, und schadet der Umwelt. Auch die Versorgungssicherheit ist langfristig nicht gegeben, denn die fossilen Rohstoffe werden weniger, wachsen nicht nach und kommen teilweise aus politisch instabilen Regionen.
Holz dagegen ist ein günstiger, heimischer, nachwachsender Rohstoff, der bei der Verbrennung das Klima nicht belastet.
Kein Wunder, dass Heizen mit Holz boomt!
Arten von Holzheizungen.
Art der Holzheizung | Brennstoff |
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Pelletkessel | Pellets: kleine gepresste Zylinder aus Sägemehl und Holzabfällen |
Scheitholzkessel | Scheitholz (Stückholz) |
Kombikessel: Scheitholz und Pellets | Scheitholz (Stückholz) und Pellets |
Hackgutkessel | Hackschnitzel (Hackgut): Holz und Holzreste, die nicht anders verwertet werden können |
Die Funktionsweise einer Holzheizung.
Das Heizen mit Holz ist als CO2-neutrale Heiztechnik ökologisch äusserst sinnvoll. So ist der Holzkessel für die Heizung in der Anschaffung zwar vergleichsweise teuer, aber der Energieträger ist günstiger als Öl oder Gas, somit bleiben die laufenden Kosten gering. Die Holzheizung gibt es je nach verwendeter Biomasse in unterschiedlichen Ausführungen: Als Pelletsheizung , Scheitholzheizung für Stückgut und Hackschnitzelheizung .
Die Scheitholzheizung wird manuell bestückt, während bei Hackschnitzel- und Pelletsheizungen die Einbringung der Biomasse aus einem Speicher in die Brennkammern via Förderschnecke automatisch erfolgt. Beide Heizungssysteme sind für den Einsatz als zentrale Holzheizung mit Pufferspeicher geeignet. Besonders umweltfreundlich ist eine Kombination dieser Heizung mit einer Trinkwassererwärmung über eine Solaranlage.
Holzheizung für den Neubau.
Holzheizungen sind eine kostenschonende, benutzerfreundliche und umweltschonende Heizlösung, die für Neubauten bestens geeignet sind. Sie profitieren sowohl in neuen Einfamilienhäusern wie auch in Mehrfamilienhäusern von der CO2-neutralen Heizung, die optimal mit anderen Heizungssystemen – etwa einer Solaranlage – kombiniert werden kann. Für Neubauten empfiehlt sich insbesondere eine Pelletheizung , wobei der Brennstoff sauber verarbeitet und effizient wie auch wirtschaftlich geheizt werden kann.
Vor- und Nachteile von Holzheizungen.
Holzheizungen nutzen Energie aus dem Wald. Wer mit Holz heizt, spart Geld, schont die Umwelt und stärkt dabei die heimische Wirtschaft. Egal ob Sie sich für Pellets , Hackschnitzel oder Stückholz entscheiden, der Kreislauf der Natur hält die Konzentration des Kohlendioxyds in der Atmosphäre im Gleichgewicht. Holz stösst bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 aus, wie der Baum während seines Wachstums der Umwelt entzogen hat.
Vorteile:
- Ökologisches und ökonomisches Heizen
- Niedrige Betriebskosten, stabile Preisentwicklung
- Unterstützung der regionalen Forstwirtschaft
- Krisensicherer, preiswerter und nachwachsender Rohstoff
- Kombinierbar mit anderen Heiztechniken, z.B. Solarthermie
- Förderfähig
Nachteile:
- Hohe Anschaffungskosten / Anfangsinvestitionen
- Platzbedarf für die Lagerung des Brennstoffes
- Höhere Wartungskosten; z.B. Kontrolle vom Schornsteinfeger
Holzheizungen sind förderfähig.
Wer sich jetzt für ein effizientes, sparsames und sauberes Heizen entscheidet, kann von Förderbeiträgen profitieren. Geht es um den Bereich Wohnen, so ist in der Regel der Kanton für die Förderung zuständig. Der Bund leistet Globalbeiträge an die Förderprogramme der Kantone. Diverse Gemeinden und Energieversorger unterstützen ebenfalls den Wechsel auf erneuerbare Energien mit finanziellen Beiträgen.
Um wichtige Förderlücken auf Holzheizungen und Wärmepumpen zu schliessen, gibt es das Energie Zukunft Schweiz Förderprogramm " Klimaprämie ". Besuchen Sie die Webseite klimapraemie.ch und erfahren Sie in nur wenigen Schritten, ob eine kantonale Förderung oder der Förderbetrag der " Klimaprämie " Sie rentabler ist (nicht mit kantonaler Förderung kumulierbar).
Die häufigsten Fragen zu Holzheizungen.
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Wer sein Eigenheim mit einer Holzheizung beheizen möchte, der fragt sich in erster Linie, welche Holzheizung nun die beste Heizalternative darstellt. Für den individuellen Verbraucher lässt sich diese Frage nicht allgemein beantworten. Stattdessen wird anhand persönlicher Bedürfnisse evaluiert, welche Buderus Holzheizung die für Sie beste Lösung darstellt.
Buderus stellt Ihnen einen kurzen Überblick über die Eigenschaften sämtlicher Holzheizungen zur Verfügung, damit es Ihnen einfacher fallen wird, die ideale Holzheizung für Ihr Zuhause zu finden!
- Die Scheitholzheizung besitzt eine automatische Zündung, welche flexibles und unabhängiges Heizen ermöglicht.
- Scheitholzheizungen von Buderus können mit einem Pelletbrenner kombiniert beziehungsweise aufgewertet werden.
- Von allen Holzbrennstoffen stellt Scheitholz die günstigste Alternative dar.
- Verglichen mit der Pellet- und Hackschnitzelheizung erfordert der Betrieb einer Scheitholzheizung einen etwas grösseren Arbeitsaufwand. Der Heizkessel sollte dabei jeden Tag manuell mit Brennstoff aufgefüllt werden.
- Scheitholz ist ein regionaler Brennstoff, welcher praktische überall bezogen werden kann.
- Ein Einfamilienhaus mittlerer Grösse benötigt circa 14 m3 Scheitholz pro Jahr.
- Pelletheizungen werden vollautomatisch betrieben.
- Der Systemwechsel zu einer Pelletheizung gestaltet sich einfach und läuft in der Regel reibungslos ab.
- Die Pelletheizung ist für die Installation auf ungefähr gleich viel Platz angewiesen wie eine klassische Ölheizung.
- Bezüglich der Lagerung von Pellets stehen Ihnen mehrere qualitative Lagerungssysteme zur Verfügung.
- Der Abstand von Heizkessel und Pelletlager darf bis zu 20 Meter betragen.
- Das Heizen mit einer Pelletheizung erzeugte Asche, welche nur wenige Male pro Jahr entleert werden muss.
- Der Reinigungsaufwand einer Pelletheizung fällt moderat aus.
- Ein Einfamilienhaus mittlerer Grösse benötigt circa 6 m3 Pellets pro Jahr.
- Hackschnitzelheizungen werden vollautomatisch betrieben.
- Die Hackschnitzelheizungen erfordern einen nur geringanfallenden Reinigungsaufwand.
- Die Hackschnitzelheizung eignet sich für den kleinen und grossen Wärmeverbund.
- Der Preis von Hackschnitzel fällt günstiger aus als derjenige von Pellets.
- Hackschnitzel besitzen eine höhere Feuchtigkeit und ein umfassenderes Volumen als Pellets.
- Die Investitionskosten einer Hackschnitzheizung fallen höher aus als bei einer Pellet- oder Scheitholzheizung.
- Ein Einfamilienhaus mittlerer Grösse benötigt circa 25 m3 Hackschnitzel pro Jahr.
Anhand unseres umfangreichen Holzheizungsangebots der Marke ETA sind wir überzeugt, dass wir mit Ihnen zusammen die für Sie optimale Holzheizung finden.
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Ökologische Heizalternativen zu fossilen Brennstoffen gewinnen in der Schweiz immer mehr an Beliebtheit. Hierbei kann ein Heiztrend beobachtet werden, der sich von traditionellen Öl- und Gasheizungen abwendet und sich vermehrt auf erneuerbare Heizalternativen, wie Holzheizungen fokussiert.
Unter Anderem tragen auch politische Entscheidungen dazu bei, dass der Nutzen der Holzheizung und der damit verbundene, niedrige CO2-Ausstoss auf immer mehr offene Ohren in unserer Gesellschaft stösst.
In der Schweiz stellt Holz eine nachhaltige und gleichzeitig preiswerte Energiequelle dar. Aufgrund dessen eignen sich Holzheizungen nicht nur für Hausbesitzer mit speziellen Beziehungen zu Forstbetrieben, sondern auch für einfache Otto Normalverbraucher.
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Ein riesiges Energiepotenzial liegt in unseren Schweizer Wäldern. Denn dort wächst viel mehr Holz, als im Endeffekt geschlagen wird. Grosses Volumen an Holz fällt oftmals bei der regelmässig durchgeführten Waldpflege an und wird zum Grossteil nicht weiterverwertet. Dieser Umstand zeigt auf, wie viel ungenutztes Brennholzvermögen sich eigentlich in unserer Natur befindet.
Der von der Holzheizung benötigte Energieträger Holz überzeugt einerseits durch sein Wertschöpfungspotenzial innerhalb der Schweiz, anderseits durch seine umfassende Klimafreundlichkeit. Im Vergleich zu fossilen Energieträgern, wie Gas oder Öl, weist Holz nämlich eine neutrale CO2-Bilanz auf.
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Se la combustione della legna viene utilizzata correttamente, da un punto di vista ecologico non si può addurre nulla contro l’uso di un riscaldamento a legna. Anche l’aspetto economico non dovrebbe essere un motivo per rinunciare a un riscaldamento a legna, perché nel lungo periodo non si dimostra essere più caro di un classico sistema di riscaldamento a gasolio o gas.
La legna può essere acquistata senza problemi localmente e sul mercato ha un prezzo molto stabile. Inoltre per la conversione di una vecchia caldaia elettrica, a gasolio o gas ad un riscaldamento a legna è possibile approfittare di accattivanti agevolazioni.
Kantonale Informationen zu Förderungen > Förderrechner Klimaprämie > -
Sie möchten von Ihrer fossilen Heizung auf eine regenerative Pelletheizung umsteigen und den Bedarf an Holzpellets berechnen? Buderus zeigt Ihnen wie!
Scheitholzbedarf.
Der jährliche Bedarf an Stückholz gestaltet sich je nach Feuchtigkeitsgehalt sehr unterschiedlich.Damit Sie einen nachhaltigen Überblick über das Spektrum des Scheitholzbedarfs erhalten können, vergleichen wir bei der Brennholzberechnung Fichten- und Buchenholz, welche einen typisch hohen, beziehungsweise tiefen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.
Scheitholzbedarf Fichte: 1,3 m³ pro kw Heizlast im Jahr
Beispiel Heizbedarf: 10 kw
1,3 x 10 kw = 13 m³ Fichtenscheitholz pro Jahr
Scheitholzbedarf Buche: 0,9 m³ pro kw Heizlast im Jahr
Beispiel Heizbedarf: 10 kw
1,3 x 10 kw = 9 m³ Buchenscheitholz pro JahrPelletsbedarf.
Bei einer Pelletheizung können Sie bezüglich der Berechnung des jährlichen Wärmebedarfs die jeweilige Heizlast durch Zwei teilen, um den Bedarf an Pellets in Kubikmeter zu erhalten.
Beispiel Heizbedarf: 10 kw
Bedarf an Holzpellets: 10 kw/2 = 5 m³ Pellets pro JahrHackschnitzelbedarf.
Auch der jährliche Bedarf an Hackschnitzeln (wird verlinkt sobald Seite online) variiert je nach Feuchtigkeitsgehalt des jeweiligen Holzes. So verhält sich beispielsweise der jährliche Bedarf an Buchenhackschnitzel mit 56 - 60 m³ im Vergleich zum Bedarf an Pappelhackschnitzel mit 85 - 94 m³ relativ gering.
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Wie viel Wärmeenergie bei der Verbrennung von Holz in Holzheizungen effektiv erzeugt wird, können Sie anhand des Brennwertes der gewünschten Brennholzart herausfinden.
Im Gegensatz zum Heizwert von Holz, wird beim Brennwert auch Wärmeenergie berücksichtigt, welche im Heizkessel aus Verbrennungsgasen zurückgewonnen wird.
Der Brennwert ist wesentlich von der individuellen Feuchtigkeit des jeweiligen Rohstoffes abhängig. Insbesondere für Holz spielt dieser Umstand eine ausschlaggebende Rolle, da Holz zum Teil erhebliche Unterschiede betreffend ihres Feuchtigkeitsgehalts aufweisen. Hierbei gilt: Je höher der Feuchtigkeitsgrad des Holzes, umso tiefer dessen Brennwert.
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Wie wirkt sich das Heizen mit Holzheizungen auf die Umwelt aus? Und wie verhält sich dabei der CO2-Haushalt? Alles hierzu verrät Ihnen Buderus in diesem Beitrag!
Heizen mit einer Holzheizung ist CO2-neutral
Heizen mit Holz entspricht dem neutralen CO2-Kreislauf der Natur, da bei der Verbrennung die gleiche Menge an CO2 ausgestossen wird, welche Bäume während Ihres Wachstums absorbieren. Folglich wird so auch die gleiche Menge an CO2 freigesetzt, wie wenn Holz natürlich und brachliegend im Wald verwesen würde.
Aufgrund dessen ist das Heizen mit Holzheizungen an und für sich komplett CO2-neutral und hat keinen Einfluss auf den globalen Klimawandel. Ganz im Gegenteil, denn jedes Kilogramm Heizöl, dass durch nachhaltiges Heizen mit dem Rohstoff Holz ersetzt wird, entlastet die Umwelt um mehr als drei Kilo CO2!
Gesamtheitlich betrachtet kommt natürlich noch der energetische Aufwand für die Bearbeitung des Brennstoffs (Zerspanung, Pressung, Transport usw.) als graue Energie hinzu. Diese ist aber im Vergleich zu konventionellen Brennstoffen äusserst gering.
Sie sind an einer Holzheizung interessiert und möchten so ökologisch wie nur möglich heizen? Buderus empfiehlt Ihnen Holz aus Ihrer Umgebung zu beziehen. Denn unter dem Strich kann man getrost sagen, je lokaler der Brennstoff, desto besser die Co2 Bilanz!
Fakten zur Holzenergie
- Das Heizen mit Holz ist CO2-neutral.
- Für jeden Kubikmeter Brennholz, welcher als Ersatzrohstoff für fossile Energieträger eingesetzt wird, wird die Natur von 600 kg CO2 entlastet.
- Holz ist ein nachwachsender und gleichzeitig regenerativer Rohstoff.
- In der Schweiz wächst viel mehr Holz, als im Endeffekt geschlagen wird.
- Holz als Heizalternative zu Öl oder Gas lohnt sich längerfristig auch auf finanzieller Ebene.
- Im Gegensatz zu Fossilen Brennstoffen schwankt der Preis von Holz auf dem Schweizer Markt nur minim.
- Dank der Holzenergie wird 100% Wertschöpfung im Inland generiert.
- Holzheizungen sind förderfähig.
- Holzenergie schafft Schweizer Arbeitsplätze.
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Im Normalfall sollte es zu keiner unangenehmen Geruchsbildung kommen. Sollte es dennoch dazu kommen, handelt es sich um eine kurzzeitige leichte Geruchsbildung (hauptsächlich bei der Scheitholzheizung). Dieser Geruch verflüchtigt sich jedoch sehr schnell, solange ausschliesslich trockenes Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets für die jeweilige Holzheizung verwendet werden.
Unangenehmer Geruch bildet sich erst dann, wenn zum Beispiel Papier oder feuchtes Holz in der Holzheizung verbrannt werden.
Betreffend Lagerzeit von gesammeltem Brennholz empfiehlt Ihnen Buderus eine Trocknung von ein bis drei Jahren. Wird jedoch Brennholz direkt im Handel erworben, sollte dieses bereits genügend trocken sein und kann direkt fürs Befeuern der Holzheizung (wird verlinkt sobald Seite online) genutzt werden.
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Für Privatfeuerungen und gewerbliche Feuerungen gibt es gesetzliche Vorschriften über das zugelassene Brennmaterial sowie über die richtige Entsorgung von Holzasche.
Erkaltete Asche darf bis 35 Liter pro Woche zusammen mit dem Hauskehricht oder auf einer Deponie vom Typ D oder E entsorgt werden. Alles was darüber hinaus geht, muss auf einer geeigneten Deponie gebracht werden. Spezialisierte Firmen bieten das Absaugen von Asche vor Ort an.